Im 3D-Bereich hat sich sehr viel getan. Die Szenen sind sehr detailliert und realitätsnah geworden. Besonders bei Objekten ist schon seit längerer Zeit eine realistische Nachbildung möglich.

Größtes Problem war und stellenweise noch immer ist die Darstellung von Personen. Wirkten die 3D-Modelle von Personen bisher schlicht und deren Hautoberfläche comichaft bis bestenfalls plastikartig, so ist der Realismusgrad seit den letzten Monaten bis wenigen Jahren so stark angewachsen, dass nun auch lebensechte Personen darstellbar sind. Die Charaktermodelle sind sehr komplex und aufwendig designed. Die Körperformen sind sehr fein gearbeitet und zeichnen Muskeln und Sehnen nach. Mehrere Dutzend Skin-Shader sorgen für eine realistisch aussehende Haut und Beschaffenheit. Vielfach können Haare und Kleidung nun auch die Schwerkraft nachbilden und fallen physikalisch richtig. Vorteil der reinen 3D-Modelle ist, dass sie animiert sowie Gelenke anatomisch richtig verstellt werden können, bis die gewünschte Körperhaltung erreicht ist.

Alternativ gibt es viele Personen-Modelle, die der realen Welt entsprechen, jedoch starr in ihrer Pose sind. Dazu zählen Foto-Silhouetten oder 3D-Scans von echten Menschen.

3D-Rendering ist im Vergleich zu realen Szenen-Shootings mit Fotograf und Models viel günstiger, zeitsparender und wesentlich flexibler. Keine langwierige Suche nach einem guten Fotografen oder einer Modelagentur, der Auswahl von geeigneten Models und passendet Location sowie der mühseligen Zeitplanung und Koordination.

Beim 3D-Rendering sind Sie wesentlich flexibler. Sie können Szenen realisieren, die in der wahren Welt gar nicht oder nur sehr schwer nachzustellen sind. Sie vermeiden ebenfalls böse Überraschungen wie kaputte oder falsche Technik, Krankheitsausfälle bei Model oder Fotograf, unklare Absprachen oder unerwartete Kostentreiber.

Beim 3D-Rendering ist es auch möglich, Fehler oder Änderungen jederzeit nachzubessern oder neue Perspektiven zu schießen. Das ist beim echten Shooting vergleichsweise schwierig, wenn Ihnen nach dem Shooting-Tag noch fehlende Szenen einfallen.

Bei Auftragserteilung wissen Sie über die Kostenstruktur genau Bescheid und können Ihrem Budget gemäß genau planen, was Sie haben möchten.

Ihre Vorteile des 3D-Rendering:

• Große Auswahl an sehr realistischen 3D-Charakteren
• Sie können sich einen Charakter aus vielen Wahlmöglichkeiten zusammenstellen. Rote Haare, dunkle Haut, grüne Fingernägel und mollige Körperform? Kein Problem, vieles ist möglich
• Auswahl aus verschiedenen Outfits für den Alltag, Business oder Abend
• Reine 3D-Darstellung oder auch Einbindung von einzelnen 3D-Elementen in ein bestehendes Foto.

Optionen für 3D-Personen

Die folgenden Abschnitte sollen als Anregung dienen, was alles möglich ist und ist sicherlich nicht vollständig. Gemeinsam besprechen wir Ihre Ideen und legen die Szenen fest.

Haut

Eine Haut realistisch aussehen zu lassen, ist eine Kunst für sich. Frühere 3D-Modelle hatten sehr schlichte Hautfarbe. Bessere 3D-Charaktere haben eine Textur, die je nach Körperstelle eine andere Hautbeschaffenheit zeigt und zum Beispiel einen Bart darstellt.

Heutzutage sind die Computer leistungsfähig genug, um einerseits die Komplexität des 3D-Modells selbst abbilden zu können (Muskeln und Sehnen), andererseits hat sich die Komplexität der Hauttextur dramatisch verbessert. Aktuelle Top-Modell haben bis zu 96 verschiedene Texturen, die zusammen eine beeindruckend realistische Haut darstellen können. Die Top-3D-Charaktere können Sommersprossen, Hautunreinheiten, Falten, Muttermale, Narben und anderes besitzen. Die Haut hat eine realistätsnahe Transparenz bekommen (z.B. leuchten Ohren rot, wenn von hinten beschienen). Die Hautfarbe verändert sich realistisch je nach Beleuchtung.

Das größte Problem der computergenerierten Personen ist ihre Perfektion. Gerade die Haut ist in der Realität eben nicht perfekt und deswegen sehen 3D-Charaktere schnell fake aus. Dank neuester Charakter-Generationen erhöhen die bewussten “Unperfektheiten” den Realismus.

Je nach Bedarf kann die Haut glänzender gemacht werden, um schwitzende oder badende Charaktere zu zeigen.

Beispiele:

Kosmetische Styles

Bei einigen 3D-Charakteren lassen sich unter anderem folgende Details anpassen:

• Hauttextur
• Augenfarbe
• Augenschminke
• Wangenschminke (Rouge)
• Farbe der Wimpern
• Farbe der Augenbrauen
• Farbe des Lippenstifts
• Farbe der Fuss- und Fingernägel

Beispiele:

Haare

Jedem Charakter können verschiedene Frisuren und Farben gegeben werden.

Vielfach kann Gravitation simuliert werden, sodass Haare je nach Situation richtig liegen oder fallen.

Beispiele:

Seit neuster 3D-Charakter-Generationen sind Bart und Augenbrauen nicht mehr nur gemalt, sondern jedes einzelne Härchen geometrisch modelliert. Auch dies erhöht den Realismusgrad. Modellierte Haare lassen sich zudem einfärben und anderweitig manipulieren.

Top-3D-Charaktere haben sogar feine Gesichsbehaarung – auch Frauen haben dünne Härchen im Gesicht. Gerade bei Nahaufnahmen macht das den feinen Unterschied aus – man sieht das Detail nicht bewusst, aber man nimmt wahr, dass am Bild irgend etwas falsch ist, wenn die Gesichtsbehaarung fehlt.

Beispiele:

Kleidung

Es gibt eine Vielzahl an Bekleidung für die 3D-Charaktere. Kleider, Hosen, Unterwäsche, Schuhe, Trainingsoutfits usw.

Vielfach kann Gravitation simuliert werden, sodass die Kleidung je nach Situation richtig sitzt und fällt.

Beispiele:

Posen

Jeder 3D-Charakter kann unterschiedliche Körperhaltungen einnehmen, wie verschiedene Varianten des Gehens, Sitzens, Springens, Lehnens, Liegens.

Auf Wunsch kann der 3D-Charakter in die Kamera schauen oder in eine andere beliebige Richtung.

Beispiele:

Interaktion mit Objekten

3D-Charakter kann mit 3D-Objekten interagieren (z.B. Cocktailglas in der Hand halten).

Beispiele:

Interaktion mit anderen Charakteren

Wichtig ist auch die Fähigkeit, verschiedene Zwischenbeziehungen verschiedener Personen darstellen zu können, wie z.B. eine Umarmung.

Beispiele:

Gestik und Mimik

Die größte Herausforderung ist es, den 3D-Charakteren Leben einzuhauchen und ihnen glaubhafte und realitätsnahe Emotionen (z.B. Lachen, Flirten, Trauern) zu verleihen. Hier ist Feinarbeit gefragt, da Gesichter ganz schnell fratzenartig und Posen unnatürlich aussehen können.

Beispiele:

Angebot einholen

Beschreiben Sie im folgenden Textfeld Ihre Vorstellungen möglichst genau, damit ich den Umfang und Arbeitsaufwand abschätzen und Ihnen ein verbindliches Angebot erstellen kann.